
Durch eine farbenfrohe Fußbedeckung und einen unverwechselbaren modischen Schick wird dem Publikum bereits vor Erklingen des ersten Tons ein Anblick geboten, den es so schnell nicht vergessen wird. Was nun folgt sind facettenreiche, eigenwillige Interpretationen des modernen Jazz. Hierbei schreckt das Krefelder Horst Hansen Trio nicht davor zurück, sich der Stilistik verschiedener Genres (u.a. Fusion, Hip Hop, Drum&Bass) zu bedienen. Ihre Musik ist ehrlich und nicht verkopft. Eingesessene Vorstellungen werden über Bord geworfen um Platz für groovige Rhythmen, wilde Taktwechsel und energetische Improvisationen zu schaffen. Dadurch zieht die Show nicht nur eingefleischte Jazzfans in ihren Bann, sondern begeistert auch ein Publikum über Jazzgrenzen hinaus – Heftiger Überjazz eben.
Nach fast zehnjährigem Bandbestehen mit zahlreich Konzerten wie dem XJazz Festival Berlin, der Düsseldorfer Jazzrally, den Leverkusener Jazztagen (Future Sounds), dem Jazzfestival Moers, dem Jazzfestival Freiburg, dem Kulturzelt Kassel u.v.m. wird im Frühjahr 2020 das zweite Studioalbum der Band erscheinen. Die Band widmet sich im neuen Album dem Schaffen ihres Namensgebers, dem ehemaligen Krefelder Jazzmusiker Horst Hansen. Moogsynthesizer und treibende Drum-Beats erzählen von Meilensteinen, wie der waghalsigen Schwedenreise Horst Hansens. Swingende Beboplines entführen den Hörer in die pulsierende Düsseldorfer Kneipenszene der 60er Jahre. Bläserfanfaren feiern seine großen Erfolge, wie den zweiten Platz beim Schlagzeug-Wettbewerb 1962 in Düsseldorf-Rath, von dessen Glanz die Band noch heute zehrt – Heftiger Überjazz eben.
Groovy rhythms, beat changes and energetic improvisations – that’s Horst Hansen Trio. This five-man trio regularly sets off storms of enthusiasm when entering the stage with their colorful footwear. Originally, Horst Hansen Trio was founded in the 1960ies by Horst Hansen, one of Germany’s most influential trumpeters at the time. Since 2010, five young musicians continue this unique project and win the audience over with their passion for – and joy of – playing. The self-proclaimed überjazz players do not shy away from using various genres and thus develop their very own characteristic sound. Traditional ideas of jazz are broken up and make room for groovy sounds andenergetic improvisations. The trio unfolds an enthralling evening which fascinates incurable pros and beginners likewise. Forget Jazz, this is the next level: heavy overjazz!