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Mother
Jazz

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„Mother“ ist Ausdruck der Auseinandersetzung der deutsch-griechischen Bassistin Athina Kontou mit der Musikkultur ihrer griechischen Heimat. Mit diesem Ensemble bearbeitet sie Lieder und Tänze aus der griechischen Musikkultur und stellt sich die Frage, wie ihre Identität als Jazz-Musikerin und ihre griechischen Wurzeln zusammenhängen. Die traditionellen Musiken reichert die Band durch zeitgenössische Klangwelten an und kreiert eine Atmosphäre, die intuitiv verständlich ist und sehr persönlich. Das Repertoire von „Mother“ umfasst Bearbeitungen von Musikstücken verschiedener Stilrichtungen und Herkunftsländer: traditionelle Tänze, Rembetiko und Kompositionen zeitgenössischer griechischer Künstler*innen.
Athina Kontous Arbeit liegt die Suche nach dem Verbindenden aus den verschiedenen Kulturen zugrunde, eine Grenzgängerin zwischen den Musiken, tief begründet in Tradition und persönlicher Erfahrung und zugleich nach neuem Ausdruck strebend. Mit ihren drei Mitmusiker*innen Luise Volkmann, Dominik Mahnig und Lucas Leidinger bildet sie einen lebendigen, farbenreichen Klangkörper, mit dem durch die Intensität ihres Zusammenspiels und die Sensibilität der Arrangements ein organisches, eigenständiges künstlerisches Produkt einer kulturellen Auseinandersetzung entstanden ist. Das Debüt von Mother „Tzivaeri“ ist bei nWog-Records erschienen und wurde für den Preis der Deutschen Schallplattenkritik und den Deutschen Jazzpreis nominiert.

„Mother“ is an expression of German-Greek bassist Athina Kontou’s exploration of the musical culture of her Greek homeland. She is gaining recognition for her unique musical blend, combining jazz with Greek traditions. Her debut album, „Tzivaeri,“ explores themes of emigration and personal identity through a fusion of musical influences.
The title track, „Tzivaeri mou,“ a well-known folk song from the Dodecanese, tells a touching story of a mother’s sorrow after sending her child away in search of a better life. „Tzivaeri mou“ translates to „my precious“ in the local Greek dialect, reflecting the rich cultural tapestry of the region.
Kontou’s goal is to harmonize her experiences as an improvisational jazz musician with her Greek heritage. This blending of genres is less common than other jazz-world music fusions, but Kontou embraces the challenge. She notes that improvisation is a key element in traditional Greek music, from Rebetiko to folk songs and dances.
Creating „Tzivaeri“ was not just an artistic journey but also a deep exploration of identity for Kontou. This process of self-discovery gave her a unique perspective on her project, „Mother,“ which remains an ongoing exploration.
Kontou’s quartet, „Mother,“ features Luise Volkmann on saxophone, Lucas Leidinger on piano, and Dominik Mahnig on drums. Together, they create a compelling sonic experience where Kontou’s bass anchors the music, Volkmann’s saxophone soars, and the piano and drums provide the foundation.
The album draws from various sources, including traditional Greek songs, contemporary compositions, and pieces with Armenian or Turkish roots. This eclectic mix reflects the universal nature of music and transcends cultural boundaries.
In essence, Athina Kontou’s „Tzivaeri“ is an invitation to appreciate the beauty of music without reservations, showcasing her ability to create a captivating musical journey that defies traditional categorizations.

"Eine musikalische Brücke zwischen den Kulturen"
Georg Waßmuth, SWR Kultur
"Athina Kontou ist mit ihrer phänomenalen Band ein sehr stimmungsvolles Debütalbum mit einem ganz besonderen Blickwinkel gelungen"
Angela Ballhorn, Jazzthetik
"Die Kölner Bassistin Athina Kontou, Tochter griechischer Eltern, erneuert nun die Balkan-Jazz-Synthese mit einem Album, das der Startpunkt einer eigenen Jazzsprache werden könnte"
Hans-Jürgen Schaal, Fidelity
"Tzivaeri ist ein gelungenes Debut, das mit Emphase und doch abgeklärt zwischen den Welten wandert"
Deutschlandfunk Kultur

Athina Kontou (GRC) Double Bass
Luise Volkmann (GER) Saxophone
Lucas Leidinger (GER) Piano
Dominik Mahnig (CHE) Drums

Jazzclub Unterfahrt München
Stadtgarten Köln
Bezau Beatz Bezau
Darmstädter Jazzforum Darmstadt

Tzivaeri
(Audio-CD)
nWog Records, August 2022
Spotify

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